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Angeln >Köder > Maden aus Gummi
Als ich das erste Mal die Kunstmaden im Laden gesehen habe, war ich auch sehr misstrauisch. Nachdem ich das Glas öffnete, kam mir ein eigenartiger Geruch entgegen. Dann viel mein Blick auf den Preis: 6 € für 110 Maden. Trotzdem habe ich mich entschlossen, je einmal weiße und rote Maden zu kaufen.
Am Wasser ein See in der Nähe probierte ich die Maden mit einem Freund zusammen aus.
Es passierte nichts. Die künstlichen Maden blieben trotz ihres natürlichen Aussehens unberührt. Nachdem ich die Maden an einer Stelle ausgeworfen hatte an der der Schwimmer durch den Wind ein wenig bewegt wurde, kam der erste Biss. Nach einem kurzen Drill konnte ich die Maden aus dem Fisch entfernen und sogar ein weiteres mal verwenden. So gelang es mir drei weitere Fische zu fangen.
An stehenden Gewässern habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Maden durch die fehlende Bewegung am besten so angeboten werden, dass sie vom Wind oder durch den Angler bewegt werden.
Ein weiterer Tipp ist die Kombination aus echten Maden und roten Kunstmaden. Bei dieser Methode bewegen die Maden ihre künstlichen Doppelgänger mit.
Nachdem der gewünschte Erfolg am stehenden Gewässer nicht lange auf sich warten ließ, probierte ich die Maden an einem Fluss. Hier hatte ich sofortigen Erfolg. Gerade Rotaugen und Brassen fielen über meinen Köder her den ich am Grund angeboten hatte. Auch hier habe ich nur gute Erfahrungen gemacht. Egal, ob in Grundnähe oder mit einem Schwimmer, die Bisse blieben nicht aus. Der Fisch hat in der Strömung nicht soviel Zeit den Köder genau zu untersuchen und schnappt schneller zu.
Auch an einem Forellenteich habe ich mit den Kunstmaden gefangen. Selbst die Forellen haben den Köder nicht verschmäht. Hier hatte ich aber auch größeren Erfolg wenn der Köder in Bewegung war. Ich habe meist wieder Kombinationen aus echten und Kunstmaden angeboten.
Die Vorteile der Kunstmaden liegen eindeutig darin, dass sie echt aussehen, lange halten (laut Hersteller drei Jahre), voll biologisch abbaubar sind, auch mehreren Bissen standhalten und vom Fisch verdaut werden können. Selbst der merkwürdige Geruch scheint die Fische nicht abzuschrecken. Aber der Geruch soll ja schließlich auch auf den Fisch wirken und nicht auf uns Menschen. Selbst der Preis, den ich anfangs für recht hoch hielt, rechnet sich. Ob ich nun echte Maden kaufe und die Hälfte unbenutzt wegwerfe, oder auf die künstlichen zurückgreife, wo ich soviel benutze wie nötig und den Rest für den nächsten Angelausflug aufbewahre. Mit den künstlichen Maden sind auch spontane Angelausflüge möglich, da man nicht erst frische Maden kaufen muss. In Zukunft kann dadurch auch an Sonn- und Feiertagen ganz spontan geangelt werden.
Als Nachteil konnte ich nur die fehlende Beweglichkeit feststellen, aber welcher Kunstköder bewegt sich schon von selbst!
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