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Der Tandemspinner

Eine Variante des Spinners ist der Tandemspinner. Im Vergleich zum gewöhnlichen Spinner besitzt der Tandemspinner nicht ein sondern zwei Spinnerblätter, die um die Achse rotieren. Diese sind in einem gewissen Abstand voneinander montiert, sodass sie unabhängig voneinander rotieren können.

Der Tandemspinner

Häufig sind die beiden Spinnerblätter in unterschiedlichen Größen ausgelegt. Dadurch rotieren diese in unterschiedlichen Geschwindigkeiten und erzeugen so unterschiedliche Reflektionen und unterschiedliche Schwingungen.

Tandemspinner selber bauen

Eine Variante eines Tandemspinners kann man sich mit einfachen Mitteln selbst herstellen indem man diesen aus zwei gewöhnlichen Spinnern herstellt.

Dazu hängt man am ersten Spinner den Drillingshaken aus und dafür den zweiten Spinner in diese Öse ein. Dadurch erhält man einen einfachen Tandemspinner, der durch zwei rotierende Spinnerblätter attraktiver wirkt als ein gewöhnlicher Spinner.

Ein kleiner Unterschied besteht jedoch zu Tandemspinnern aus dem Handel. Diese haben eine durchgehende Spinnerachse, wohingegen der selbstgebaute Tandemspinner zwei getrennte Spinnerachsen hat. Dies kann gelegentlich zu Verhedderungen führen, die jedoch sehr selten auftreten und schnell behoben sind. Bis auf diesen minimalen Nachteil kann der selbstgenannte Tandemspinner mit jedem Tandemspinner aus dem Handel konkurrieren.

Vorteile des Tandemspinners

Beim Vergleich von Tandemspinner mit dem normalen Spinner bestehen zwar Unterschiede, doch wie beeinflussen diese die Fangeigenschaften und das Handling?

Die Köderführung eines Tandemspinners unterscheidet sich nicht von der eines gewöhnlichen Spinners.

Ein wichtiger Vorteil ist die Größe des Tandemspinners. Gerade beim Spinnfischen auf Hecht verwendet man gerne größere Köder. Große Spinner sind jedoch relativ teuer, daher kann man sich mit einem selbstgebauten oder erworbenen Tandemspinner behelfen. Durch die beiden Spinnerblätter, die in einem gewissen Abstand montiert sind, erscheint der Tandemspinner im Verhältnis zum gewöhnlichen Spinner recht groß und ist dadurch auf für größere Raubfische attraktiv, die einen eher kleinen Spinner ignorieren würden.

Durch die beiden Spinnerblätter bieten sich Möglichkeiten den Köder attraktiver zu gestalten. Zum einen kann man durch unterschiedliche Farben der Spinnerblätter einen besonderen Effekt erzielen und man hat zwei Farben im Rennen. Weiter rotieren die zwei Spinnerblätter in unterschiedlichen Frequenzen und reizen den Raubfisch auf unterschiedliche Weisen.