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4 Dinge, die Sie beim Kajakangeln beachten sollten

Ein Kajak ist ein besonders flexibles Fortbewegungsmittel, wenn es um das Thema Angeln geht. Wenn eine Erlaubnis vorhanden ist, kann es auf den unterschiedlichsten Gewässern eingesetzt werden - auf dem Fluss, auf dem Meer und auf kleinen und auf großen Seen. Auch sämtliche Angelarten können vom Kajak aus ausgeführt werden. Ganz egal, ob Sie lieber schleppen, werfen, vertikalangeln oder Fliegenfischen möchten. Dennoch ist ein Kajak nicht mit einem richtigen Anglerboot zu vergleichen. Es gibt einige Punkte, auf die Sie unbedingt achten sollten, wenn Sie Kajakangeln gehen. Welche das sind, möchte ich hier erklären.

Achten Sie auf das Wetter

Gerade, wenn Sie mit Ihrem Kajak auf einen größeren See, einen Fluss oder auf das Meer hinausfahren möchten, kann das Wetter einen großen Einfluss auf den Fangerfolg, aber auch auf die Sicherheit des Kajakangelns haben. Wichtig ist, dass Sie nicht nur am Tag oder am Abend vor Ihrer Tour die Wetterdaten für den nächsten Tag abrufen, sondern direkt vor Ihrer Tour einen Blick ins Internet werfen. Der Deutsche Wetterdienst gibt gesonderte Informationen für die Nord- und Ostsee heraus und auch für die niederländische Nordsee findet man die wichtigen Daten im Netz. Grundsätzlich gilt: Bei heftigem Regen, Starkwind, hohen Wellen, Gewitter oder einer allgemein instabilen Wetterlage sollten Sie im besten Falle gar nicht rausfahren. Sind Sie bereits unterwegs und das Wetter schwingt um, sollten Sie die Tour umgehend abbrechen und zum Ufer zurückkehren.

Das richtige Kajak

Um einen erfolgreichen Angelausflug zu erleben, benötigen Sie das richtige Angelkajak. Der große Vorteil bei Kajaks liegt darin, dass sie nicht motorisiert sind und so auch auf Gewässern genutzt werden können, auf denen motorisierte Boote verboten sind. Bei der Auswahl gibt es einige Punkte, auf die Sie achten sollten. So gibt es beispielsweise Modelle, die durch Treten angetrieben werden und solche, die durch Paddeln angetrieben werden. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Auch auf das Gewicht und die Tragkraft sollten Sie achten. Zu schwere Kajaks sind schlicht unhandlich und auch Ihr Gepäck hat Gewicht, das Sie bei Auswahl der Tragkraft nicht vernachlässigen sollten.

Die richtige Kleidung

Neben der richtigen Angelrute ist zudem die Kleidung ein wichtiger Teil der Grundausrüstung für das Kajakangeln. Sowohl im Sommer als auch im Winter ist eine Schwimmweste auf dem Kajak Pflicht. Besonders, wenn Sie auf dem Meer unterwegs sind, kann eine Schwimmweste unter Umständen zum Lebensretter werden. Zusätzlich sollten Sie sich für das Angeln in kälteren Monaten einen Trockenanzug zulegen. Mit einem solchen Anzug können Sie ins Wasser gehen, ohne nass zu werden. Atmungsaktive Anzüge sind hier das Mittel der Wahl, damit die Angeltour nicht zum Hochleistungssport wird. Darunter empfiehlt sich wärmende Kleidung, beispielsweise aus Vlies. Baumwollstoffe eignen sich weniger, da sie Feuchtigkeit speichern, durch die man schneller auskühlt.

Zudem gilt beim Kajakangeln: Wenn möglich, fahren Sie nicht alleine mit dem Kajak raus. Auch, wenn Angeln für viele Menschen Ruhe und Entspannung bedeutet, kann man diese zusammen mit Gleichgesinnten genießen. So ist Hilfe in möglichen brenzligen Situationen direkt vor Ort und auch große Fische landen ohne Probleme im Kajak.