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Angeln >Angeltechniken > Das Kutterangeln
Das Angeln vom Kutter erfreut sich großer Beliebtheit. Es ist gerade für Anfänger oder Leute, die das Gewässer nicht kennen, eine gute Möglichkeit, mit einem erfahrenen Kapitän zu den Stellen zu gelangen an denen Fisch ist. Der Kapitän greift neben seiner Erfahrung auch auf Hilfsmittel wie GPS und Echolot zurück.
Die Boote gibt es in unterschiedlichen Größen, so variiert auch die Zahl der Leute die bei einer Angeltour mitfahren können. Auch die Preise und Ausfahrtzeiten und -dauer können sehr unterschiedlich sein. Deshalb sollten diese vorher genau verglichen werden. Auch das frühzeitige Buchen einer Kutterfahrt ist ratsam, gerade an Wochenenden oder zu bestimmten Jahreszeiten bekommen die, die auf gut Glück zur Ablegestelle fahren oft keinen Platz mehr. Auch das Reservieren bestimmter Plätze ist beim vorherigen Buchen der Fahrt bei einigen Anbietern möglich. Ansonsten gilt: wer zuerst kommt, erwischt den besten Platz. Gerade die Plätze an Bug oder Heck sind beliebt. Einziger Nachteil ist, dass bei starkem Wellengang Bug und Heck stärker den Wellen ausgesetzt sind. Dort ist es meist nicht so eng und man muss sich nicht mit Andrift und Abdrift herumärgern. Hier habe ich diese Begriffe noch mal näher erklärt.
Beliebte Zielfische beim Angeln vom Kutter sind Dorsch, Makrele, Butt und Wittling. Während der Kutter ausläuft und zu dem ersten Fangplatz fährt ist das Angeln natürlich nicht gestattet. Am Fangplatz angekommen wird Beginn und Ende des Angelns durch ein Signalhorn akustisch angezeigt. Der Kutter kann mehrere Fangplätze während einer Ausfahrt ansteuern.
Nach dem letzten Angeln haben die Angler auf den meisten Kuttern die Möglichkeit an bestimmten Plätzen auf dem Kutter ihren Fang direkt auszunehmen.
Beim Angeln sollte das Gebot der gegenseitigen Rücksicht herrschen. Hat der Angelnachbar einen Fisch gehakt, sollte die eigene Rute unverzüglich eingeholt werden, um den anderen nicht zu behindern.
Noch einige Hinweise zum Fischen von geliehenen Booten. Natürlich ist auch das Leihen von kleineren Booten möglich. Diese sind teilweise auch mit vielen technischen Hilfsmitteln ausgerüstet, um einen guten Fangplatz zu finden. Allerdings sollte dabei die Sicherheit im Vordergrund stehen. Die Motorisierung des Bootes sollte dem Angelzweck entsprechen. Wer dank des zu schwachen Motors nicht gegen die Strömung ankommt, dem ist auch nicht geholfen. Auch Kraftstoff sollte ausreichend vorhanden sein.
Das Wetter ist ein anderes Risiko. Bei Nebel, Sturm oder starkem Seegang gar nicht erst rausfahren. Sollte man vom Wetter überrascht werden, unverzüglich den Heimweg antreten. Ein Handy sollte an Bord nicht fehlen. So kann wenigstens im Bereich der Küste ein Notruf abgesetzt werden. Schwimmwesten müssen immer angelegt werden. Ausfahrten sollten nur zu zweit unternommen werden. So kann einer dem anderen helfen, wenn er über Bord geht.