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Angeln Begriffe - Angellexikon

Überbesatz

Durch Einsetzen von Fischen enstandener Überbestand für den das Nahrungsangebot nicht reicht.

überfischt

Fische können in Gewässern die sehr oft beangelt werden, Ködern gegenüber sehr misstrauisch sein. Fische können nur schwer zum Beißen motiviert werden. Besonders in Gewässern mit Catch and Release sind die Fische zum Ende der Saison überscheu.

Übersetzung

Das übersetzte Getriebe ermöglicht ein schnelles Einholen der Schnur. Die erste Zahl vor dem Doppelpunkt gibt an, wieviel Schnur pro Kurbeldrehung eingeholt wird. Beispiel: 4:1 = bei einer Kurbelumdrehung wird die vierfache Menge Schnur eingeholt.

Überwerfen

Das Überwerfen kann absichtlich geschehen. Der Fisch wird absichtlich überworfen, um den Fisch nicht zu verscheuchen. Der Köder treibt langsam und natürlich zum Fisch oder wird langsam herangeholt.

Uferbetretungsrecht

Dem Fischereiberechtigten eingeräumtes Recht, nicht eingefriedete Privatgrundstücke zu betreten, soweit es im Bereich des Fischfangs notwendig ist.

Unterstand

Umgestürzte Bäume oder unterspültes Ufer dienen dem Fisch als Unterstand, wo er auf Nahrung lauert oder sich bei Gefahr zurückzieht.

unterständig

Maulstellung, bei der der Unterkiefer kürzer als der Oberkiefer ist. 

verbuttet

Durch Nahrungsmangel und schlechte Lebensbedingungen bleiben die Fische klein.

verdrallen

Verdrehen der Schnur durch falsches Aufspulen oder durch sich stark drehende Köder.

Vorfach

Schnurteil zwischen Haken und Hauptschnur. Das Vorfach sollte immer etwas dünner sein als die Hauptschnur. So reißt bei einem Hänger nur das Vorfach und der Verlust von großen Schnurmengen ist unmöglich.

Waidloch

After des Fisches.

Wallergriff

Griff zum Landen von großen Welsen ohne Gaff und Kescher. Dazu wird der Daumen über den Knochenwulst des Unterkiefers gelegt. Die übrigen Finger drücken von unten in den Unterkiefer.

Wanderfische

Fische, die zum Laichen oder zur Nahrungssuche weite Strecken zurücklegen. Dazu gehören unter anderem der Aal oder die Makrele.

Warmstarre

Einige Fische, wie die Schleie, verfallen bei hohen Wassertemperaturen in einen starren Zustand. Sie nehmen auch keine Nahrung mehr auf. Dieses Verhalten hat wahrscheinlich auch mit dem verringerten Sauerstoffgehalt des warmen Wassers zu tun.

Wasserkugel

Kunststoffkugel, die als Pose dient und mit Wasser gefüllt wird. So sind auch weite Würfe möglich.

Watfischen

Methode, bei der im Wasser stehend gefischt wird. Meist von Fliegenfischern ausgeführt.

Wattwurm

Dieser Wurm ist etwas kleiner als unser heimischer Tauwurm. Guter Köder für Plattfische.

wechselwarm

Fische sind wechselwarme Tiere, was bedeutet, dass sie ihre Körpertemperatur dem Wasser anpassen können.

Wehr

Stauanlage zur Erhöhung des Wasserstandes.

Weichplastikköder

Sammelbegriff für aus weichem Kunststoff gefertigte Köder, die Fische, Frösche oder Lurche imitieren können.

Weichtiere

Sammelname für wirbellose Tiere, zu denen weit über 120.000 Arten gehören. z.B. Schnecken, Muscheln oder Tintenfische.

Weißfische

Zu dieser Gruppe gehören alle karpfenartige Fische, also fasst alle einheimischen Friedfische.

Winterlaicher

Fische, die in den Wintermonaten laichen, z.B. Meer- und Bachforelle.

Wobbler

Kunstköder in Fischform. Je nach Schaufel, die sich vorn an dem Wobbler befindet, kann die Schwimmeigenschaft verändert werden.

Wurmhaken

Haken mit kleinen Widerhaken, die das Herabrutschen des Wurms vom Haken verhindern.

Wurfrohr

1 Rohr, mit dem die Boilies weit geworfen werden können.
2 zeigt eine Wurfschaufel.

Yellow Lady

Schleppgerät aus Kunststoff, das den Köder beim Schleppfischen in die Tiefe zieht. Es wird zwischen Hauptschnur und Vorfach geschaltet.

Zapfen

Verbindungsteil an der Steckrute.

Zitterspitze

Dünne Spitze, die auf eine Grundrute geschraubt werden kann. Sie dient als Bissanzeiger.

Zocker

Kleine Fischimitation, die ein Gewicht von 10 bis 30 Gramm hat. Dieser Metallköder mit eingegossenem Haken wird zum Barschangeln benutzt. Vielerorts ist der Köder verboten, da Fische auch von außen gehakt werden können.