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Angeln >Süßwasserfische > Fortpflanzung der Bachforelle
In ihrer Urform war die Bachforelle ein Wanderfisch, der, ähnlich wie auch der Lachs, zwischen den Süßwassergebieten und den Salzwassergebieten pendelte. Bedingt durch die Eiszeit jedoch, wurde der Bachforelle an vielen Orten der Rückweg ins Meer versperrt, aus dieser Lage heraus entwickelten sich dann verschiedene Unterarten dieser Forelle, unter ihnen eben auch die Bachforelle. So entwickelte sich aus diesen widrigen Umständen heraus dennoch ein äußerst zäher und widerstandfähiger Fisch mit einer extrem geringen Schmerzempfindlichkeit, welche bei der Bachforelle 200mal geringer ist, als beim Menschen. Im Gegensatz dazu stellt sie jedoch sehr hohe Bedingungen an die Wasserqualität und an den Sauerstoffgehalt im Wasser.
Die Bachforelle ist in den sauerstoffreichen Oberläufen der Fließgewässer zuhause. Sie benötigt kühles Wasser. Sie ist Leitfisch der nach ihr benannten Forellenregion. Der standorttreue Fisch verteidigt sein Revier gegen Artgenossen.
Die Bachforellen sind bei der Nahrung nicht besonders wählerisch. Sie nehmen das an, was leicht zu erbeuten ist und von dem viel vorhanden ist. Bei den Bachforellen kann man eine Spezialisierung beobachten, diese kann sowohl generall als auch saisonal sein. In Gewässern mit einem großen Weissfischbestand gehören Kleinfische zu der Nahrung der Bachforellen. An fischarmen Gewässern stellt die Bachforelle bevorzugt kleinen Wasselebewesen wie Kleinkrebse, Insektenlarven sowie flugfähige Insekten.
Bachforellen ziehen zum Laichen in die Quellregionen. Dabei überwinden die Bachforellen auch Hindernisse bis 1,5 Meter Höhe. Dort schlägt die weibliche Forelle durch leichte Schwanzschläge eine kleine Laichgrube in den Untergrund. Dort legt sie ihre Eier ab. Die Männliche Bachforelle besamt diese und bedeckt die Laichgrube wieder. Bei der Fortpflanzung der Bachforelle legt diese von Dezember bis März ca. 1.500 Eier pro kg Körpergewicht.