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Angeln auf Rapfen am Rhein

Der Rapfen – Flussaufwärts entlang des Rheins - Teil 2

Meine große Liebe

Als ich in früheren Jahren immer wieder in Angelzeitschriften gierig Berichte über Rapfen gelesen habe war ich meist immer sehr enttäuscht, da in diesen Berichten immer gesagt wurde, es sei extrem schwierig die Fische zu fangen. Da wurde berichtet, dass man ohne Boot so gut wie keine Chance hat an die Fische zu kommen, da sie sehr weit draußen jagen und das man unbedingt die Beißphase erwischen muss und all so einen Quatsch. Heute bin ich so weit, das ich auf die Berichte, die in den ganzen namhaften Zeitungen erscheinen meist nichts mehr gebe. Es wird sich oft widersprochen, vieles wiederholt und reichlich Nonsens erzählt. Kann sein das es an dem ein oder anderen Gewässer so laufen mag, jedoch kann man das überhaupt nicht verallgemeinern. Vor man Leuten so Berichte vor die Füße wirft, sollte man lieber Tipps geben wie man die doch arg so schwer fangbaren Fische an den Haken bekommt. Diesbezüglich hoffe ich, kann ich euch im Verlauf dieses Berichtes einige gute Tipps geben um gerüstet zu sein für die Rapfenjagt am Rhein.

Aus beruflichen Gründen hat es mich als Franke für zwei Jahre in den schönen Schwarzwald, auch Black Forest genannt, in die Nähe von Freiburg verschlagen. In dieser Zeit hatte ich die Ehre so gut wie jede freie Minute, und da gab es viele, da ich Schüler war, am Vater Rhein zu verbringen und zu fischen was das Zeug hielt. Als eingefleischter Karpfenangler lernte ich die Vorzüge des Spinnfischens auf Hecht, Zander, Barsch und vor allem Rapfen in einer neuen Dimension kennen. Dabei entpuppte sich der Rapfen als mein absoluter Lieblingsfisch was die Spinnangelei betrifft. Auch heute lasse ich es mir nicht nehmen dort immer wieder aufzuschlagen und bei Kurzbesuchen meinen Urlaub auf den Rapfenfang auszurichten.

Mein Revier war der Rhein und zwar der Abschnitt der Kehler Strecke. Manch einem ist dieser Rheinabschnitt vielleicht noch ein Begriff von alten Angelmagazinen, in denen „Zander Eddi“, so wurde er genannt, all seine Fische vor allem Hecht, Zander und Rapfen im Meterformat gefangen hat. Diese Rheinstrecke ist von ihrer Beschaffenheit sehr abwechslungsreich, anspruchsvoll und vor allem fängig.

Als Tageskartenbesitzer hat man hier die Möglichkeit eine kleine Hafeneinfahrt, verschiedene Buhnen, einen ruhigen Nebenarm, der zu einem großen Wehr führt und eine gigantische Wasserfläche oberhalb dessen mit Stillwasser zu befischen. Wenn man dort dem ansässigen Angelverein angehört erweitert sich dies noch um einen richtig großen Hafen und dessen Hafengebiet sowie Baggerseen und diverser Nebenflüsse. Ich selbst muss sagen in dieser Zeit habe ich es gerade mal so geschafft diesen Abschnitt gut kennen zu lernen und zu befischen.

Es gibt unwahrscheinlich viel befischbares Wasser in dieser Gegend. Jedoch kann ich alleine von diesen dort genannten und befindlichen Spots so gute Tipps geben, dass jeder der dort einen Ausflug zum Angeln starten möchte, fast Fisch- und vor allem Rapfenfanggarantie von mir erhält, solange man die Spots befischt die ich euch nennen werde.

Ein Bericht von Manuel Schülein