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Angeln auf Rapfen am Rhein

Der Rapfen – Flussaufwärts entlang des Rheins - Teil 6

Klassische Buhnen

Verlässt man nun die Sandbank und bewegt sich einige hundert Meter weiter flussaufwärts so findet man jetzt Buhnen, wie man sie sich im klassischen Sinne vorstellt.

Sie sind begehbar und ragen einige Meter in Richtung Hauptstrom in den Rhein hinein. Hier kann man die Rapfen wirklich in allen Tiefen und an allen Stellen der Buhnen fangen. Hier hat man im Sommer genau wie im Herbst und Winter Chancen auf einen guten Rapfen. Weiterhin kann man hier die Option nutzen durch eine große Palette an Ködern einen Rapfen ans Band zu kriegen.

Buhnen zum Rapfenangeln

Die Angelei auf den Buhnen erklärt sich meist von selbst. Fängig sind die klassischen Buhnen-Bereiche. Hierzu zählen die Buhnenköpfe, sowie die Bereiche um die Buhne herum. Am Rhein darf auf Rapfen, Hecht, und Zander nur bis eine Stunde nach Sonnenuntergang geangelt werden, jedoch hat man ebenso im dunkeln wie bei Tageslicht die Möglichkeit die Rapfen zu überlisten.

Kapitaler Rapfen

Ich behaupte sogar nachts fängt man an bestimmten Spots wie zum Beispiel den Buhnen oder der Sandbank deutlich besser als am Tage. Ich kann aber aus eigener Erfahrung bestätigen, dass an manchen Tagen die Nacht die beste Fangzeit ist.

Rapfenangeln in der Nacht

Schöner Rapfen

Nach der letzten Buhne stromauf kommt man über eine kleine Holzbrücke, unter welcher eine Fischtreppe nach oben in ein Stillwasser verläuft. Hier darf 50 Meter ober- und unterhalb nicht gefischt werden, dies sollte man nach Möglichkeit auch beachten, nicht zuletzt da hier des öfteren auch ein reger Fußgängerverkehr herrscht. Die gesamten Spots befinden sich im Übrigen durch eine Promenade verbunden, die von Radfahrern und Spaziergängern genutzt wird. Trotzdem hat man beim angeln seine Ruhe. Alles in Allem ist hier viel Grün vorhanden, man hat nie das Gefühl von Stadtnähe.

Ein Bericht von Manuel Schülein