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Spinnfischen auf Hecht

Spinnfischen mit künstlichen Ködern oder mit am Hakensystem befestigten toten Fischen ist wohl die sportlichste Methode zum Angeln auf Hecht. Beide Köderarten bieten beim Spinnfischen gute Erfolgsaussichten, wenn sie dem Hecht geeignet angeboten werden. In flachen Gewässern habe ich mit dem so genannten fliegenden Löffel, der um eine Achse rotiert, die besten Erfahrungen gemacht. Von größter Bedeutung ist beim Spinnfischen auf Hecht die Farbe des Metalls, aus welchem der Löffel besteht. In tieferen Gewässern kann ich den sogenannten Z-Spinner empfehlen, der aufgrund seines Gewichtes tiefer herabsinkt und auch größere Hechte zum Anbiss verleitet.

Spinnfischen Hecht

Ein erfahrener Angler hat einen sicheren Blick für die Stellen im Wasser, an denen das Spinnfischen auf Hecht am ehesten Erfolg verspricht. Den noch nicht so geübten Sportfreunden seien hier einige Hinweise gegeben, woran erfolgversprechende Stellen zum Spinnfischen im Gewässer zu erkennen sind. In flachen Seen, Teichen sowie an den Uferzonen von Flüssen sind es besonders die Stellen, an denen sich Ansammlungen von Seerosenblättern, Krautbänke, überhängendes Buschwerk oder von der Strömung unterspülte Uferstellen befinden.

Hecht im Unterstand

In tieferen Seen steht der Hecht gern an der Rohrkante oder an Barschbergen, das sind Bodenerhebungen unter Wasser, die oft bis an die Wasseroberfläche reichen. An den abfallenden Stellen dieser Berge ist häufig Krautbewuchs, der dem Hecht gute Verstecke und den Kleinfischen Nahrung gibt. Genau solche Stellen sollte man beim Spinnfischen auf Hecht suchen und intensiv befischen. Im Spätherbst ist der Hecht wiederum an all den tieferen Stellen zu finden, die auch Aufenthaltsort seiner Beutefische sind.