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Köder zum Spinnfischen

Es gibt auf dem Markt wohl mehr Kunstköder in allen Formen, Farben und Größen wie man sich vorstellen kann. Ob aus Balsaholz, ABS-Kunstoff, Latex, Blech, Gummi oder Gelee – da wird jedermann seinen persönlichen Lieblingsköder finden.

Erklären möchte ich dennoch ein paar Arten von Ködern welche ihr euch merken solltet.

Spinnfischen mit Wobbler

Wobbler sind, einfach beschrieben, nichts weiter als ein Stückchen Balsaoholz oder ABS-Kunstoff in Fischform mit einer Tauchschaufel um den Wobbler auf Tiefe zu bringen, und meist zwei Drillingen versehen.

Dann gibt es noch Unterschiede in der Köderform, wonach auch die Untergruppen benannt werden. Ich nenne mal die wichtigsten, die ihr im Hinterkopf behalten könnt.

Crank: Ist der Überbegriff von Wobblern, mit auffällig dickem Bauch.

Minnow: So werden Wobbler genannt, die aufgrund ihrer Form einem Fisch sehr ähnlich kommen.

Lipless: Wobbler ohne Tauchschaufel und mit Rückenöse.

Popper: Sind meist Fischförmige Baits, mit einer eingeschrägten Schnautze und oft auch mit einer Einkuhlung darin.

Jerkbait

Jerkbaits sind Köder, die ehr klobig erscheinen. Sie sind meist Handgroß und speziell für die Hechtangelei entwickelt wurden.

Shad

Ein Shad muss nicht zwangsläufig ein Wobbler sein, es kann genauso auch ein Gummifisch gemeint sein. Ein Shad zeichnet sich dadurch aus, das er sehr natürlich aussieht, zumindest von der Form her. Recht bekannt, auch die ,,no-action Shads" - Gummifische dessen Aktion auf ein Minimum beschränkt ist.

Wo ich schon bei dem ,,Gummifisch" bin, dessen richtiger Name ist übrigens:

Jig

Und nichts ist so Artenreich, wie die Sparte der Jigs. Es gibt wohl mehr Formen der Gummis, als sie Fische fangen können.

Einen wesendlichen Unterschied jedoch machen die Schwänze der Gummifische aus.

Es gibt z.B.:

Schaufelschwanz: Die wohl am meisten auftretene Jigform, mit der Schaufel am Schwanz Pintail: Ein fadenförmiger Schwanz des Gummifisches V-Tail: Der Gabelschwanz Creature Bait: Creature Baits, sind wie der Name schon sagt, kreaturenähnliche Gummiköder. Dies können Krebsimitate oder Insektenlarven-Imitate sein. Der künstlerischen Freiheit ist dort nie eine Grenze gesetzt worden.

Rubber Jigs

Rubber Jigs, sind offensichtlich nichts anderes, als ein Haken, andem ein paar Gummifransen hängen. Wenn man den Jig jedoch unter Wasser sieht, wird einem klar was ihn so unglaublich fängig macht. Sobald er auf den Gewässergund schägt, wedeln die Fransen hin und her, imitieren einen Krebs, der sich verteidigen will.

Stick Baits

Werden einfache Gummiwürste genannt, die am Wacky Rig oder am Drop-Shot System ihre wahre Größe ausspielen.

Es gibt jedoch auch stickbaits, die sich auf die Wobblerartige Ködergruppe bezieht.

Spinner Baits

Erinnern auf den ersten Blick an einen Rubber Jig, jedoch mit einem Spinnerblättchen am System geschaltet, ist auch er in krautigen Gewässern sehr fängig.

Der beste Kunstköder

Viel zu oft kommt die Frage nach DEM Köder, der immer und am besten alles Fängt. Auf die Frage kann euch niemand eine wahrheitsgemäße Antwort geben, denn kein Köder fängt immer, und alles. Jetzt jedoch kennt ihr einen kleinen Teil der großen Köderwelt und könnt euch mit ein bisschen Raffinesse ein kleines Sortiment zusammenstellen, um für jede Situation mit dem richtigem Köder gewappnet zu sein.