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Schnur zum Spinnfischen

Zum Spinnfischen eignet sich am besten eine dünne, geflochtene Schnur mit Einfärbung. Rot oder gelb gefärbte Schnüre haben den Vorteil, deutlich besser gesehen zu werden. Wenn wir mit Schnurbogen fischen, ist dieses sehr wichtig, da wir nicht über den Köderkontakt den Biss wahrnehmen, sondern über die Einstichstelle der Schnur in das Wasser.

Da nicht nur wir diese Schnur wahrnehmen, sondern auch die Fische, bietet es sich an, beim Spinnfischen gut 1.50m Fluoro Carbon als Vorfach zu nehmen. Einfach mit der Hauptschnur verbunden ist unser Köder jetzt nahezu naturgetreu. Denn, Fluoro Carbon hat den Vorteil einer sehr sehr sehr geringen Lichtbrechung, welche bei etwa 1:1,2 liegt. Das heißt, dieses Fluoro Carbon ist unter Wasser nahezu unsichtbar und hat somit nicht die geringste Scheuchwirkung auf unsere Beute. Fluoro Carbon wähle ich zum Spinnfischen auf Barsch und beim Angeln auf Forellen mit einem Durchmesser von etwa 0.22mm. Beim Spinnfischen auf Zander sollte man jedoch etwas dickeres Material mit 0.30mm verwenden.

Aber Vorsicht !
In den meisten Gewässern kommen Hechte vor und Fluoro Carbon ist keinesfalls hechtsicher. Wenn also mit Hechten zu rechnen ist, bitte auf das Fluoro Carbon verzichten und die sicherere Variante wählen, nämlich Hard Mono ab der stärke 0.45mm. Alles andere wäre grob Fahrlässig und vorsätzliche Tierquälerei!