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Fische finden und fangen: hilfreiche Tipps

Angeln ist eine vielseitige und anspruchsvolle Sportart, bei der verschiedene Methoden und Techniken angewendet werden. Großer Beliebtheit erfreut sich das Sportangeln insbesondere in Küstenregionen. Denn hier kommen Anfänger und Profis auf ihre Kosten. Wer das Angeln in einer Seen- oder Flussregion bevorzugt, wird in Deutschland ebenfalls fündig. Allerdings sollte jeder Angler darauf achten, die für Deutschland gültigen gesetzlichen Reglementierungen einzuhalten.

Wichtige Dokumente: Fischereischein und Gewässerschein

Wer in Deutschland einen Fisch angeln möchte, benötigt hierzulande zwei Dokumente. Neben dem Fischereischein müssen Angler deshalb die Fischereierlaubnis bzw. den Gewässerschein vorweisen.

Zusätzlich legen Bundesländer außerdem verschiedene Regelungen fest, die sogar Ausnahmen für eines der beiden Schriftstücke beinhalten können. Beispielsweise können Urlauber einen Sonderschein beantragen, der einerseits zeitlich limitiert ist. Doch im Gegenzug müssen die Besitzer dieses Dokuments keine Prüfung ablegen. Deshalb sind Angler gut beraten, im Vorfeld ortsansässige Gemeinden oder Fischereibehörden zu kontaktieren, um sich über rechtliche Besonderheiten zu informieren.

Die Fangmethoden bewusst auswählen

Die Wahl der Fangmethoden hängt vom jeweiligen Fisch ab. Beim Kutterangeln, Eisangeln, Brandungsangeln oder Meeresfischen gibt es viele kleine Unterschiede, die maßgeblich zum Angelerfolg beitragen. Das Zubehör zum Angeln unterscheidet sich zwischen den einzelnen Angelarten nur marginal. Doch eine Rute, eine Schnur, Angelrolle, einen Köder bzw. einen Haken sollten Angler stets mit sich führen.

Wer beim Angelerfolg auf technische Hilfe schwört, sollte sich unbedingt hier über Echolote informieren. Die Geräte tragen ungemein zum Fangerfolg bei.

Bevorzugte Gebiete der Fische

Doch bevor Angler die Angel auswerfen, sind einige Planungsschritte im Vorfeld dringend erforderlich. Eine der wichtigsten Fragen bezieht sich auf den Standort für das Angelvorhaben. Beispielsweise können sich Angler von vornherein Gedanken darüber machen, an welchen Stellen die meisten Fische aufzufinden sind.

Ein guter Ort sind versunkene Äste, die in stille Seen hineinreichen. Insbesondere Raubfische sind in diesen Gefilden häufig vorzufinden, da sich die Tiere in diesen Regionen gut verstecken können. Zudem spenden die Äste wichtigen Schatten. Haben die Tiere einmal angebissen, ist es dringend erforderlich, die Angel so gut wie möglich festzuhalten. Anderenfalls droht ein Abriss.

Zahlreiche Fische in Flachzonen an Küstenregionen

In Inselregionen verzehren Menschen Fische besonders gern. Deshalb sind Flachzonen an Küstengebieten bestens dafür geeignet, eine große Vielzahl an Fischen zu fangen. In den flachen Regionen herrscht ein besonders hohes Fischangebot. Diese Nahrungsquellen locken die Tiere an. Vor allem Karpfen schwimmen deshalb oft in Küstenregionen umher.

Ebenso erfolgversprechend sind Büsche, da von diesen Gewächsen häufig Insekten oder andere kleine Tiere abfallen. Deshalb warten die Wassertiere zumeist in diesen Bereichen, um die Nahrung sofort aufnehmen zu können. Wer in diesen Gebieten deshalb natürliche Köder positioniert, wird gewiss schnell erste Angelerfolge verbuchen.

Bacheinläufe sind für Fische zur Sommerzeit ein beliebter Rückzugspunkt.

Wichtig: auf Schonzeiten und Fischgrößen achten!